Nichts ist so beständig wie der Wandel. (Heraklit von Ephesus)
Manchmal sind Veränderungen etwas Gutes, manchmal sind Veränderungen ein harter Einschnitt ins Leben. Doch was tun, wenn einen das Universum vor eine echte Herausforderung stellt? Seit mein Leben im Juni in Sekunden komplett auf den Kopf gestellt wurde, beschäftigt mich mein neuer Weg.
Inhaltsverzeichnis
Annehmen
Der erste Schritt war die Veränderung anzunehmen. Wir können nichts daran ändern, wenn ein geliebter Mensche aus unserem Leben gerissen wird. Wir können nichts daran ändern, wenn wir unseren Job verlieren. Wir können nichts daran ändern, wenn wir verlassen werden. Wir können nichts daran ändern, wenn eine Krankheit in unserem Lebensplan steht.
Ich habe meine Schicksal akzeptiert. Was soll ich auch tun? Ja, ich bin traurig und ja Sven fehlt mir jede Minute. Ändern kann ich es jedoch nicht. Alles flehen und betteln der ersten Wochen es möge nur eine Traum sein waren vergebens. Nun hilft es mir nicht zu jammern, mich hängen zu lassen oder in tiefes Grübeln zu verfallen. Erstens ist Schatz da strickt dagegen. Zweitens bin das nicht mehr ich. Drittens, wie beschissen lang soll sich das Leben denn dann anfühlen?
Geholfen hat mir die Begegnung mit Tanja Schlömer. Mit diesem Wissen ist für mich nun alles etwas leichter. Ich kann nur jeden empfehlen für seine persönliche Situation einen Weg zu suchen, der das Annehmen ermöglicht.
Sven’s Einstellung
Sven hat alles richtig gemacht, denn er hat gelebt. Nicht in der Vergangenheit und nur soweit es nötig ist in der Zukunft. Schlau. Genial. Was für ein Genie!
Verstehen kann ich es erst jetzt so richtig. Dankbar für seine Einstellung bin ich jeden Tag. Ohne diese hätten wir nie soviel erlebt und gemacht.
Er hatte auf etwas Bock? Nicht lange gefackelt und umgesetzt. Egal ob Business oder Hobby.
Als ich den Two Oceans Marathon ansprach war er Feuer und Flamme. Ich hätte ja gezögert. Sven nicht. Er hat mich damals ermutigt die nötigen sportliche Schritte zu planen und das Ziel stand. Das Leben ist kurz.
Menschen die viel jammern und nix ändern haben seinen Puls in die Höhe schnellen lassen. Recht hat er. Mit Klagen wird nix bessern. Anpacken. Komfortzone verlassen. Das Leben ist kurz.
Ich bin im e-Commerce tätig. Der Job ist nicht schlecht, aber auch nicht geil. Ich springe nicht motiviert morgens aus dem Bett und freue mich auf den Arbeitstag. Anpacken. Komfortzone verlassen. Das Leben ist kurz.
Die Suche nach den Weg
Wir hatten unsere Zukunftsplanung. Wir waren gerade dabei unseren beruflichen Traum in die Tat umzusetzen. Der Businessplan stand. Jeder hatte exakt die Aufgaben die auch seine Stärken waren. Klingt genial? Noch genialer: unsere Stärken haben sich perfekt ergänzt. Ab März nächsten Jahres sollte es losgehen. Wir haben uns darauf gefreut. Das Hobby zum Beruf machen. Ein Traum!
Nun steht zwar das Konzept im Raum. Doch es sind nur noch 50% der notwendigen Stärken da. Ich kann seinen Part auf keinen Fall ausgleichen. Würde mir keine Spaß machen. Fehlt mir auch das Know-how. Ein anderer Geschäftspartner? Auf keinen Fall. Unser Baby! Sven und Heike oder gar nicht. Also gar nicht.
Ich habe mir viele Gedanken gemacht. Viele Ideen notiert. Schließlich einfach mal meine Stärken aufgeschrieben und geschaut was ich damit anfangen kann. Was wollte ich schon immer machen? Was hat mich nie losgelassen? Was macht mir Spaß? Womit kann ich mich identifizieren?
Es hat sich ein erstes Gerüst gebildet. Erste Maßnahmen sind getroffen. Erste Veränderungen stehen an. Die ersten Ziele sind formuliert. Ob es klappt? Ich habe keine Ahnung. Doch wenn ich es nicht probiere werde ich es nie erfahren. Wenn ich es nicht probiere werde ich auch in Zukunft nicht fröhlich aus dem Bett springen und mich an die Arbeit stürzen.
Da die Arbeit jedoch einen Großteil des Lebens einnimmt möchte ich die Zeit nicht vergeuden. Das Leben ist kurz.
Worst Case
Was ist denn das Allerschlimmste was passieren kann?
- Ich scheitere an der Umsetzung und alles bleibt wie es ist.
- Ich scheitere nach der Umsetzung und muss mir neue Arbeit suchen.
- Es macht nach X Jahren keinen Spaß mehr. Dann hatte ich wenigsten X tolle Jahre.
Es geht doch immer irgendwie weiter. Ich bin überzeugt, wenn Du ins Handeln kommst und Deinen Traum leben willst wirst Du Unterstützung erfahren. Das Universum lässt Dich nicht hängen.
Blogausrichtung
Mit dem geänderten Leben ändert sich auch die Ausrichtung von Malahealth. Vom Laufblog über den Triathlon geht es jetzt in die nächste Entwicklung.
Da Sport ein ganz wichtiger Bestandteil meines Leben ist, bleibt das natürlich. Da ich in der Vergangenheit gemerkt habe, dass ich Menschen mit meinen Beiträgen motivieren kann, werde ich die Ausrichtung etwas anpassen. Meine Wettkampfberichte erspare ich euch jedoch nicht. Wenn ich mich schon quäle sollt ihr ja auch was davon haben!
Ernährung ist ein so wichtiges Thema und liegt seit Jahren in meinem Interesse. Ich hatte eine Ausbildung als Ernährungsberater begonnen. Konnte mich jedoch mit den klassischen Ausbildungsunterlagen nicht identifizieren. Nun habe ich das Thema für mich wieder aufgegriffen und hoffentlich etwas gefunden, was meinen Vorstellungen entspricht. Ganzheitlich ist mein Schlüsselwort. Den Normen der DGE möchte ich nicht blind vertrauen. Ich mag es hinterfragen. Ich mag es modern.
Lifestyle. Unter Lifestyle verstehe ich eine Art der Lebensführung. Unter dem Thema Lifestyle werde ich alle möglichen Gedanken zum Thema Lebensführung niederschreiben. In den letzten Wochen konnte ich erkennen, dass Menschen diese Themen dankbar annehmen.
Ich freue mich darauf etwas zu ändern. Freue mich darauf euch weiter hier zu begrüßen. Freue mich auf die neuen Leser. Freue mich darauf das Leben aktiv zu gestalten.
Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (Chinesisches Sprichwort)